Booßener Teichgebiet

(DE 3652-301)

Das Booßener Teichgebiet gehört zur naturräumlichen Haupteinheit Ostbrandenburgische Platte und umfasst eine Fläche von 98,22 ha. Begrenzt ist das Gebiet durch den Ortsteil Booßen, den Stadtkreis Frankfurt (Oder) im Süden bis Lebus und den Ortsteil Wulkow im Norden. In östlicher Richtung wird es durch den Bahndamm der Bahnlinie Frankfurt (Oder) - Eberswalde, in westlicher Richtung durch die Landesstraße L 383 begrenzt.


Feuchtwiese



Namensgebend ist das Booßener Mühlenfließ, welches über das Lebuser Odertal südlich Lebus in die Oder fließt. Die Teiche entstanden durch die Stauung des Booßener Mühlenfließes.



Gekennzeichnet ist dieses Gebiet durch eine große Vielfalt unterschiedlicher Biotope, wie teilweise bewirtschaftete Teiche, Fließgewässer mit einer reichhaltigen Unterwasservegetation, Erlenbrüche, Auenwälder, verlandete Stillgewässer, Seggenröhrichte, Frisch- bis Nasswiesen, Trockenrasen im Übergang zu Glatthaferwiesen. Das Gebiet ist reich an ehemalig extensiv genutzten Grünlandflächen.



Als Tierarten gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie sind die Vorkommen von Rotbauchunke, Europäischer Sumpfschildkröte, Elbebiber und Fischotter hervorzuheben.


Rotbauchunke


Zu erreichen sind die Booßener Teichgebiete von der B5 aus Richtung Frankfurt (Oder) vom Ortseingang Booßen in nördliche Richtung. Teilgebiete lassen sich sehr leicht fußläufig erschließen.

Gebietssteckbrief


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